Associate@Weil

Banner image of Alexia Kuhnmünch with the words Associate in der Corporate Praxis in Munchen

Alexia Kuhnmünch hat nach ihrem Studium nicht lange gezögert. Zweites juristisches Staatsexamen an der LMU München im November 2021, Eintritt bei Weil im Januar 2022. „Ich hatte ein gutes Bauchgefühl“, sagt sie, „das Team war ausschlaggebend: offen, freundschaftlich, man versteht sich.“ So lässt es sich auf höchstem Niveau arbeiten. Noch im selben Jahr trägt Alexia in einem großen Team als Associate dazu bei, dass sich ein in Schieflage geratener Immobilienkonzern mit seinen Anleihegläubigern auf ein neues Restrukturierungskonzept einigte.

Solche öffentlich beachteten Erfolge gelingen, wo man sich gegenseitig unterstützt, sagt die 28-Jährige: mit exzellenter Ausbildung, Einsatz und Fokus bei der Arbeit, Erfahrung – und eben auch einer konstruktiven, persönlichen Zusammenarbeit. Was Alexia bei Weil lobt, heben unisono auch andere Associates hervor.

Es hätte auch ganz anders kommen können für die Münchenerin. Ihre Leidenschaft war schon immer das Reiten. Außerdem war sie der Mathematik nicht abgeneigt. „Jura ist manchmal wie Textaufgaben lösen, das Fach hat mir vieles offengelassen. Und nach den ersten Hausarbeiten habe ich gemerkt: Das läuft.“ Sie liest und schaut gerne Krimis, fühlt sich früh angezogen vom Strafrecht. Aber die dreimonatige Wahlstation bei einer Wirtschaftskanzlei bringt die gedankliche Wende mit großen, internationalen Restrukturierungsmandaten. So erscheint der Weg zu Weil nur schlüssig. Ein Freund, der einen Monat zuvor ins Litigation-Team einsteigt, wirbt für seinen neuen Arbeitgeber. Sie stellt sich vor, trifft Partner, Associates, HR. Dann eine schnelle Entscheidung. Heute nimmt Alexia schon auf der anderen Seite an solchen Bewerbungsgesprächen teil – und sie wirbt für ihren Alltag im „Corporate und M&A“.

Das Team war ausschlaggebend: offen, freundschaftlich, man versteht sich.

Vor allem Private Equity Fonds betreut sie. Viele aus den USA, aber auch Europa oder Mandanten aus China. Insbesondere wenn es um kritische Infrastrukturen geht, stehen neben gesellschaftsrechtlichen Fragen auch regulatorische Problemstellungen im Raum. So wie beim Verkauf von Mehrheitsanteilen des Telekom-Funkturmgeschäfts an einen US-Investor. „Wir müssen solche Deals sehr gründlich vorbereiten, weil sie beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz angemeldet werden.“ Solche Schriftsätze entwirft sie. Und auch hier kommt wieder die Atmosphäre bei Weil zum Tragen. „Wir haben wirklich flache Hierarchien, wenn eine neue Frage hochpoppt, sind alle da.“

Wo die Mandanten aus dem Ausland kommen, spielt Englisch eine große Rolle in der Zusammenarbeit, „wenn die Pariser oder Londoner Kollegen noch eine Frage haben oder wir sie um Input bitten.“ So international vernetzt ist es für Alexia nicht weiter tragisch, dass sie bisher nicht im Ausland gearbeitet hat. Weil bietet viele Optionen. Bis dahin versucht sie, wann immer sie Zeit findet, der alten Leidenschaft nachzugehen. Nicht Mathe. Reiten.

 

Carina Sohn

Carina Sohn, seit 2020 Associate in der Complex Commercial Litigation Praxis in Frankfurt am Main, hat ihr Staatsexamen 2016 an der Humboldt-Universität in Berlin abgelegt und im Anschluss ein LL.M.-Studium an der Cornell University in den USA absolviert. Über ein Austauschprogramm der Humboldt Universität kam sie nach New York. „Das war mein Sechser im Lotto, dieses Stipendium bekommen zu haben.“ Was ihr außer dem Titel und Freunden aus aller Welt bleibt: Erinnerungen an den feierlichen Abschluss 2017, mit Talar und Hüten. „Die Amerikaner verstehen es, Erfolge zu feiern“, schwärmt sie. Und dann war da noch dieser bekannte Jurist, der die Abschlussrede gehalten hat: Joe Biden.

Warum Jura? Sie argumentiert gerne. Und sie zeichnet aus, was es spätestens für den Einstieg als Associate in der Großkanzlei dringend braucht: Selbstmotivation, um immer wieder auch schwierige, komplexe Sachverhalte im Detail zu durchdringen. Durchhaltevermögen, weil Recherchen, Schriftwechsel und Verfahren sich hinziehen können. Schließlich Teamfähigkeit, weil man sich auf die anderen verlassen können muss.

Eine Karriere in der Großkanzlei fand Carina bald attraktiver als die Tätigkeit als Richterin. Sie schlägt sich lieber klar auf eine Seite. Für Weil hat sie sich wegen des sympathischen Teams entschieden. Sie hatte den Vergleich. „Großkanzlei mit Boutique-Charakter“, das trifft es gut, ist Carina überzeugt.


Carina quote

Auch fachlich fühlt sie sich gut aufgehoben. Weil deckt Litigation, Restrukturierung, Corporate und Tax ab, wie alle Großkanzleien, doch Carina schätzt die weit gefächerten Mandate, darunter Banking, post M&A oder Compliance. Zig Herausforderungen gleich zum Einstieg.

In der Praxisgruppe Complex Commercial Litigation bearbeitet Carina alle komplexen Streitigkeiten, die Unternehmen untereinander austragen. Wollen wir klagen? Oder wenn wir verklagt werden, wie gehen wir ran? Es geht um enorme Streitwerte, oft noch mit einem Auslandsbezug: eine intellektuelle Herausforderung, sich tief einzugraben, um für die Mandanten das Beste herauszuholen. Besonders gerne recherchiert sie investigativ, etwa bei Wirtschaftskriminalität. Zuletzt hat sie hunderte Mails durchgearbeitet, da jemand seinen Arbeitgeber durch Überweisungen an Scheinfirmen um Millionen betrogen hatte. „Ein super Gefühl, wenn du dann die eine Mail findest, auf die es vor Gericht ankommt, die smoking gun.“

Als Ausgleich neben der Arbeit nutzt Carina unter anderem ein Sportangebot von Weil: das wöchentliche Lauftraining mit Lothar Leder. Eine Stunde Joggen, gemeinsam mit den Kolleg*innen. Mitten in Mainhattan.

Erfahrungsberichte
3 Fragen An
Die ersten 100 Tage
Karriere bei Weil